Reitschule Gunther Groß - München

Carl Amadeus Hiller

Zum Glück habe ich mich nicht von den negativen Rezensionen täuschen lassen!! Wenn ihr euch unsicher seid, macht euch einfach selbst ein Bild. Bevor eure Kinder am Reitunterricht teilnehmen können, soll man sich eine Stunde ansehen und entscheiden, ob es für einen passt. Unsere Tochter hat zugesehen und sofort ja gesagt. Ihre erste Stunde war dann ein voller Erfolg, die Lehrerin ist konsequent und einfühlsam, die Anfänger werden zusätzlich von älteren Reiterinnen begleitet, so dass man sich sicher fühlen kann. Unserer Tochter gefällt es riesig und wir werden definitiv weitermachen. Mein Eindruck: Solche Orte gibt es nicht mehr viele in München. Mitten in der Stadt einen solchen Betrieb aufrecht erhalten zu können, ohne die typischen Münchner Schicki-Micki-Klientel bedienen zu wollen, grenzt an ein Wunder. Die Pferde werden liebevoll behandelt und klar, das Gelände ist klein, aber es wird das beste draus gemacht. Danke an Conny und das ganze Team, dass ihr das hier macht.

Fattl Sickba

Was die Pferde betrifft: ich habe den Eindruck, denen geht es durchaus gut! (Soweit ich das überhaupt beurteilen kann) Ich finde der Hof insgesamt ist sehr charmant, endlich mal nicht das typische münchnerische "aufpolierte". Außerdem legt Conny großen Wert darauf, dass es keine "Zickenkriege" unter den Mädels gibt, was ich persönlich super finde.
Leider behandelten Conny und Gunther meine Tochter über Jahre sehr abwertend und dispektierlich, da kommen echt üble Sprüche mit unfreundlicher Energie geflogen. Es herrscht ein wirklich ruppiger Ton. Der Unterricht hat leider auch nach langer Zeit keine großen Fortschritte gebracht. Nachdem meine Tochter in eine andere Reitschule gewechselt hat, kamen wir aus dem Staunen nicht raus, wie schnell sie sich da weiter entwickelt hat und wie gerne sie dort hin geht.
Wenn die beiden auch ihr Herz am rechten Fleck haben - pädagogisch ist es meiner Ansicht nach eine absolute Katastrophe (eine Freundin meiner Tochter hat nach wenigen malen deshalb gleich wieder abgebrochen, die wollte sich diesen Ton verständlicherweise nicht geben). Wer die Kündigungsfrist verpasst, darf nicht mit Kulanz rechnen (auch sonst nicht), dann zahlt man mal eben 11 Monate und erhält auch ein Jahr lang keine Antwort auf schriftliche Anfrage. Schade!

Alexandra Collins

Seit langen Jahren bin ich hier glücklich. Den Pferden geht es gut und der Unterricht ist super. @Eva: Mich machen die negativen Rezensionen traurig. Ja, wenn das Wetter schlecht ist, sind die Paddocks matschig. Aber die Pferde sind draußen und hinterher werden die Beine abgespritzt. Ja, manchmal muss man sich durchsetzen, aber das hat dann auch einen Grund.

Eva Thoms

Ich reite zwar selbst nicht, aber würde es dort auch nicht lernen wollen. Die Pferde stehen teilweise im knöcheltiefen Matsch. Die Tage habe ich beobachtet, wie eine "Reiterin" beim Abholen von der Koppel das Pferd erstens angeschrien, mehrmals getreten und mit dem Zaumzeug geschlagen hat. Geht man so mit Tieren um? Ich glaube nicht. Nein, ich bin ganz sicher: Nicht.

@alexandra „durchsetzen“ und Pferde treten sowie schlagen sind zwei verschiedene Dinge. Das eine ist Führung und Kompetenz, das andere ist schlichtweg Tierquälerei und Versagen.
Tierschutz wurde übrigens damals informiert und ich bin nicht die einzige, die die schlechte Haltung dort gesehen hat. Ich hoffe für die Tiere, dass es sich mittlerweile geändert hat.

Lela Donner

Hier sind seltsame Negativrezensionen, die teilweise einfach nicht stimmen. Meine Erfahrungen hier waren sehr anders, darum möchte ich mal etwas neutraler schildern:

Die Leute dort sind alle freundlich. Wenn ich mal etwas falsch gemacht habe, dann wurde das kommentiert, aber nie so, dass ich das Gefühl hatte, ich werde runtergeputzt.

Einige Regeln hier sind anders, als ich dass aus anderen Ställen (ca. 20 kenne ich weltweit) kenne. Etwa wird in der Box geputzt und gesattelt und darum muss man erst Trensen, dann Satteln. Es hat aber immer alles seinen Grund (auf den Steinen vor der Box sind wohl manchmal Pferde beim Putzen ausgerutscht). Spätestens wenn man fragt, bekommt man den Grund auch erklärt. (Auf dem 1. Hufschlag soll man nicht Schritt gehen, weil in der Reitstunde jeder sein eigenes Tempo wählt, und jemand der Schritt geht, soll den 1. Hufschlag frei lassen, für die, die Traben oder Gallopieren wollen.)

Einen Stall mit vernachlässigten Pferden habe ich in Rheinland-Pfalz durchaus erlebt. Hier kam mir das nicht so vor. Viele Pferde leben sicher mit mehr Weidegang, das ist wünschenswert. Aber mir kamen die Tiere hier nicht verwahrlost vor. Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, die Eigentümer nehmen das Tierwohl sehr ernst. Nicht nur von den Pferden, sondern auch von Hunden, Hühnern, etc., die sich dort sogar fortpflanzen dürfen. Insofern finde ich den Hof richtig idyllisch.

marie-sophie

Definitiv ein Fall fürs Veterinäramt. Die Boxen sind überhaupt nicht gelflegt. Die Pferde kommen nur zum reiten raus und sind sonst nur in dunklen Boxen. Alle Pferde tragen Ausbinder extrem kurz. Mir wurde das Pferd von einer der Töchter gesattelt. Sattelgurt soo fest, ich musste den erstmal ein paar Löcher enger machen. Ausbinder 15 cm. Manche Boxentüren sind nur provisorisch hingestellt. Die Pferde haben etwas besseres verdient.
Die Reitleherin sitzt in ihrem Stuhl und raucht wenn sie eine Reitstunde gibt. Sie wirkt sehr gelangweilt. Dann schreit sie einen noch an. Alle Niveauklassen sind zusammen. Somit kann man als besonders Fortgeschrittener oder Anfänger nicht viel lernen.
Außerdem gibt es in der Reitstunde unerklärliche Regeln ( z.b darf man nicht auf dem Hufschlag schritt reiten)
Die Sattelkammer ist ein dunkler, verstaubter Raum.
Ich kann diesen Reitstall keinesfalls empfehlen.

Sabine Hippel

Ich war heute an diesem Reitstall und war positiv überrascht. Was für Blödsinn schreiben die Leute? Den Pferden geht es gut, sie kommen raus, sie sind gut genährt, man merkt, dasss sie sich wohl fühlen!
Unterricht habe ich morgen, aber der wird bestimmt auch gut. Und ich kenne mich aus mit Pferden, 30 Jahre Erfahrung!

Yasu Comfort

Unfassbar,dass es so eine "Reitschule"heutzutage noch gibt. Die Haltung der Tiere ist eigtl ein Fall fürs Veterinäramt. Die Schulpferde haben 23 Stunden Boxenknast und lassen die verständlicherweise angestaute Energie dann in der einzigen Bewegungsmöglichkeit des Tages, der Reitstunde,raus, was dann als "temperamentvoll" beschönigt wird.Die Ponys stehen hinter dem Reitplatz in einer viel zu großen Herde in einer Art Gewächshaus zusammengepfercht, in dem sich ab ca. 23 Grad Außentemperatur eine starke Hitze entwickelt.Die "Reitstunde" besteht darin, vom betrunkenen Lehrer angeschrien zu werden, absolt nichts dabei zu lernen und die Kinder werden auch gerne mal unter der Gürtellinie beleidigt àla "hässlicher Vogel"!
Bitte sparen Sie sich diese Erfahrung und wählen Sie eine Reitschule im Umland, wo man schonmal was von artgerechter Tierhaltung gehört hat!!!